17.05.2018,
20:00 Uhr | Martin-Buber-Haus, Werlestr. 2, Heppenheim
70 Jahre Israel
Martin Buber und seine Familie waren Zeit – und Augenzeugen der Gründung Israels vor 70 Jahren am 14. Mai 1948. Seine proarabische Haltung hat dem großen Philosophen nicht nur Freunde in Israel eingebracht. Vor allem mit dem begeisterten Zionisten und ersten Ministerpräsidenten Israels, David Ben Gurion, gab es Auseinandersetzungen. Entgegen den heutigen Friedensbewegungen wie z.B. „Shalom Achshav“ (Frieden jetzt) mit der Forderung nach einem eigenen palästinensischen Staat, vertrat Buber immer die Idee eines binationalen Staates mit gleichberechtigter arabisch-israelischer Beteiligung.
"Prof. Christian Wiese wird sich in seinem Teil des Vortrages mit Martin Bubers Meinung beschäftigen (MB und die „arabische Frage“) und Juniorprof. Johannes Becke wird die arabische Perspektive auf den Staat Israel analysieren
Referenten
- Doppelvortrag mit Prof. Dr. Christian Wiese (Martin-Buber-Lehrstuhl der Universität Frankfurt/M.)und
- Prof. Dr. Johannes Becke (Ben-Gurion-Stiftungsprofessur für Israel- und Nahoststudien an der Hochschule für jüdische Studien, Heidelberg)