25.10.2019,
5:00 Uhr | Martin-Buber-Haus, Werlestr. 2, Heppenheim
Die Wüste wird grün - die erstaunliche Geschichte der Aufforstung Israels
Vortrag
Die Wüste zum Blühen bringen – ein Traum, der in Israel Wirklichkeit geworden ist. Maßgeblich dazu beigetragen hat der 1901 gegründete Jüdische Nationalfonds JNF-KKL. In den letzten 117 Jahren wurden in Israel über 250 Millionen Bäume gepflanzt, die eine Waldfläche von 120.000 Hektar ausmachen. Das entspricht 7,3 Prozent des Landes – im mediterranen Raum eine Spitzenleistung. Der Staat Israel ist heute führend im Bereich der Bekämpfung der Ausbreitung von Wüsten, der Land- und Forstwirtschaft in Trockengebieten und im Bereich des Wasser-managements. Einen großen Beitrag hierzu leistete und leistet immer noch der Jüdische Nationalfonds. Über die Geschichte dieser Organisation und wie Israel zu dem wurde, was es ist, nämlich eine blühende und erfolgreiche Nation, erzählt der Hauptdelegierte des JNF Israel in Deutschland, Johannes Guagnin.
Der 1980 in Tübingen geborene Johannes Guagnin ist ausgebildeter Forstingenieur und studierte Wüstenforschung an der Ben Gurion Universität im Negev, Israel. Seit 2017 ist er Repräsentant des JNF-KKL in Deutschland. In seinem Vortrag berichtet er, wie es gelingt, totes Land durch Aufforstung und Bewässerung wieder nutzbar zu machen.
Referenten
- Johannes Guagnin (JNF Deutschland)