Siehe auch:


Der aktuelle Rundbrief zum Herunterladen:
2. Halbjahr 2020

Judith Buber Agassi

Wir trauern um Judith Buber Agassi, Enkelin Paula und Martin Bubers, die im Alter von 94 Jahren am 15. Juli 2018 in Herzliya (Israel) verstorben ist.

Ein Nachruf...

Martin Buber: 55. Todestag

Martin Buber: 55. Todestag

Am Samstag den 13. Juni 2020 gedenkt der im Martin-Buber-Haus ansässige Internationale Rat der Christen und Juden ICCJ e.V. des großen jüdischen Denkers und Wegbereiters des Dialoges.

Von 1916 bis 1938 lebte der in Wien geborene Philosoph und Schriftsteller Martin Buber mit seiner Familie in Heppenheim in einem Bürgerhaus am Graben. Hier entstand eines seiner bekanntesten Werke „Ich und Du“ sowie die ersten Bücher der berühmten Bibelübertragung „Die Schrift“.

Nach wie vor hat ein in Europa weniger bekanntes Lebensthema Martin Bubers nichts an Aktualität verloren. Buber war einer der ersten, die sich Gedanken zur Beziehung mit den arabischen Einwohnern und Nachbarn des damals nur als Vision bestehenden jüdischen Staates machten. So verfasste er anlässlich des Karlsbader Zionistischen Kongresses 1921 eine Erklärung zur „Arabischen Frage“, in der er auf ein von Solidarität und Gemeinschaft basierendes Miteinander hoffte. Auch sein späteres Leben in  Jerusalem – die Familie hatte Deutschland im März 1938 aufgrund der zunehmenden Repressalien gegen Juden verlassen – war geprägt vom Einsatz für die Verständigung mit der arabischen Bevölkerung.  Bis zum letzten möglichen Moment hielten die Bubers an ihrem Haus in einem arabischen Viertel Jerusalems fest.  Da Abu Tor 1948 aber zunehmend zwischen die Fronten während des Krieges kurz nach der Gründung Israels  geriet, wurden die letzten Möbel und Bücher schließlich doch in einen jüdisch geprägten Stadtteil gebracht.

Martin Buber kommentierte immer wieder in Zeitungsartikeln kritisch das politische Tagesgeschehen und förderte als Professor an der Hebräischen Universität in Jerusalem seine palästinensischen Studenten mit einem speziellen Stipendium. Und es ist kein Zufall, dass David Ben Gurion, erster Ministerpräsident Israels und oft Ziel von Bubers Kritik, diesen in seiner Grabrede als „das Gewissen Israels“ bezeichnet hat.

Am 13. Juni 2020 jährt sich Martin Bubers Todestag zum 55. Mal.
 

Alles wirkliche Leben ist Begegnung

Alles wirkliche Leben ist Begegnung – Willkommen im Martin-Buber-Haus

Leider ist unser Haus wie viele öffentliche Einrichtungen zur Zeit für Publikumsverkehr geschlossen.

Aber, wie die umfangreiche Korrespondenz Martin Bubers beweist, hat man auch schon früher Mittel und Wege gefunden, sich zu begegnen, wenn ein Besuch nicht möglich war.

Wir haben es heute einfacher und deshalb können Sie hier, in loser Folge, ausgewählte Texte der Familie Buber hören. Lassen Sie sich zum Lesen der Originale in ganzer Länge oder einfach nur zu einem Moment des Nachdenkens inspirieren.



Wir wünschen Ihnen dabei gute Unterhaltung und danken allen Fotografinnen und Fotografen, den Verlagen sowie dem MBuber-Estate in Jerusalem und der Familie Buber für ihre Unterstützung.

Sie erreichen uns wie gewohnt per Telefon und E-Mail.

Bleiben Sie gesund und wir freuen uns schon heute, Sie persönlich in Heppenheim begrüßen zu dürfen.

Ihr Martin-Buber-Haus-Team


EVA BUBER: Erinnerungen


EVA BUBER:
Erinnerungen
  


JUDITH BUBER-AGASSI (1924-2018): Erinnerungen an Heppenheim


JUDITH BUBER-AGASSI (1924-2018):
Erinnerungen an Heppenheim
  


PAULA JUDITH BUBER: Muckensturm


PAULA JUDITH BUBER: Muckensturm.
Ein Jahr im Leben einer kleinen Stadt
  


RAFAEL BUBER: Erinnerungen


RAFAEL BUBER: Die Buber-Familie.
Erinnerungen
  


MARTIN BUBER: Der Mensch in der Natur


MARTIN BUBER: Der Mensch in der Natur
  


MARGARETE BUBER-NEUMANN: Die Verhaftung


MARGARETE BUBER-NEUMANN: Die Verhaftung
  


MARTIN BUBER: Das Haus genügt nicht


MARTIN BUBER: Das Haus genügt nicht
  


PAULA JUDITH BUBER: Die Weidenmutter


PAULA JUDITH BUBER: Die Weidenmutter