24.04.2018,
20:00 Uhr | Martin-Buber-Haus, Werlestr. 2, Heppenheim
Natur, Tier und Mensch - Betrachtungen von Martin Buber und ihre jüdische Tradition
Mensch und Tier bewegen sich in der Natur und sind von ihr umgeben. Wie aber unterscheiden sie sich? Nehmen sie ihre Umwelt unterschiedlich wahr?
Martin Buber hat sich dazu immer wieder Gedanken gemacht, z.B. in Ich und Du sowie Urdistanz und Beziehung und Zwiesprache. So hat er auch von seinen persönlichen Erlebnissen mit Tieren, besonders Pferden und Bäumen berichtet. Was spiegeln diese Berichte? Ist Bubers Sicht auf den Themenkreis Natur, Tier und Mensch von seiner jüdischen Erziehung und Erfahrungswelt geprägt? Gründen sie auf urjüdischen Schriften wie der Tora und der jüdischen Bibel? Wie treten diese drei Begriffe für uns heute in Beziehung? Nach den Impulsreferaten soll in einem persönlichen Erfahrungsaustausch gemeinsam diskutiert werden.
Dr. Esther Graf ist promovierte Judaistin und Kunsthistorikerin. Sie war u.a. wissenschaftliche und organisatorische Mitarbeiterin der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und engagiert sich im interreligiösen Dialog. Zusammen mit der Kunsthistorikerin Manja Altenburg M.A. leitet sie die Agentur für Jüdische Kultur Altenburg und Graf (Mannheim).
Referenten
- Dr. Esther Graf, Manja Altenburg M.A. und Birgit Meurer M.A.