26.09.2019,
4:30 Uhr | Rimbach, Tourotte- Saal
Überleben? Eine Frage der Freundschaft. Margarete Buber-Neumann
Vortrag im Rahmen der "Interkulturellen Woche 2019"
Margarete Buber-Neumann (geb. 1901, Potsdam), wohnte 1924 mit ihrem ersten Mann Rafael und den beiden Töchtern bei den berühmten Schwiegereltern Paula und Martin Buber in Heppenheim.
Mit ihrem 2. Partner Heinz Neumann ging sie 1935 nach Moskau und erlebte die Schrecken des kommunistischen Regimes als Zeitzeugin. Sie überlebte die sowjetische Lagerhaft und das KZ Ravensbrück. Als Betroffene der stalinistischen Säuberungen und des gewalttätigen NS-Regimes arbeitete sie später als Schriftstellerin und Publizistin in Frankfurt, wo sie 1989 starb. Die Veranstaltung zeichnet in Bildern und Hörbeispielen ihr bewegtes Leben nach und stellt ihr Werk vor. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Überleben und Menschlichkeit unter widrigsten Umständen möglich sind.
Birgit Meurer ist Bildungsreferentin im Martin-Buber-Haus Heppenheim.
Referenten
- Birgit Meurer (Heppenheim)